Bauvorhaben: Herbst 2008, Doppelhaushälfte „BV 20090002, Forsthausstraße“, Darmstadt-Dieburg
Planung: Dipl. Ing. Architekt Klaus Ehrmann, 64807 Dieburg

  • Unser Bauvorhaben: Eine Doppelhaushälfte aus Holz an eine schon vorhandene, bewohnte Haushälfte in Massivbauweise, anzubauen. Die Besonderheit dabei war die Gebäudeabschlusswand zum Nachbarhaus, welche auch in Holzrahmenbauweise von uns vorgefertigt wurde. Diese, wie auch die übrigen Außenwände der Doppelhaushälfte wurden in einer vom Keller bis zum First durchgehenden Bauweise (Ballon-Bauweise) gefertigt. Hier zu sehen ist der Morgen des Aufbaus.

  • Hier gut zu sehen, die Gebäudeabschlusswand zum Nachbarn. Diese wurde in Holzrahmenbauweise hergestellt und zweimalig mit Fermacell außen beplankt, bauphysikalische entspricht dieser Wandaufbau damit den übrigen Außenwänden. Somit erfüllt auch diese Kombination unseren Anspruch an eine homogene, diffusionsoffene Außenhülle eines Gebäudes. Ein weiterer Vorteil: Alleine die Trennwand zwischen den Gebäuden, hergestellt in Holzrahmenbauweise statt in Massivbauweise, spart 5cm Wandstärke bzw.1,4qm Raum auf drei Geschossen ein!

  • Hier nochmal schön zu sehen die haushohen Wände, ca. 12m hoch, hergestellt in der "Ballon-Bauweise". Diese Bauweise beschreibt folgendem Gebäudeaufbau: Die Außenwände, mit der luftdichten Ebene innenseitig, laufen vom Keller bis zum Dach durch und die Geschossdecken werden dazwischen gehängt. Die einzelnen Holzelemente werden mit dem Kran über das bereits stehende Baugerüst gehoben und an einem Stück montiert.

  • So entsteht nach und nach die homogene, diffusionsoffene Gebäudehülle. Am späten Vormittag treffen die Bauherren auf der Baustelle ein und es steht bereits die Hälfte der Gebäudehülle.

  • Entspannte und gespannte Blicke vom Architekt, dem Bauherren und dem Kranfahrer,...

  • Am Nachmittag stehen alle Außenwände und der Bauherr kann erstmals über die Schwelle seines neuen Eigenheims treten.

  • Fertig ist das neue Eigenheim! Zur Nordseite ist die Fassade recht geschlossen, da es dort in der unmittelbaren Nähe zu den Bahngleisen liegt.

  • Ansicht der Westseite am Nachmittag. Als sommerlicher Wärmeschutz sind die Fenster hier voll verschattet. Die natürlich belassene Lärchenholzschalung ist hier schon etwas bewittert und wird mit der Zeit eine gräuliche Patina annehmen, welche auch als natürlicher Holzschutz zu bezeichnen ist.